Die Synagoge, im Fränkischen üblicherweise als Judenschule bezeichnet, ist die geistige Mitte jeder jüdischen Gemeinde. Seit ca. 1700 ist die Existenz einer Synagoge in Urspringen belegt.
Als Baujahr für die neue Synagoge im Urspringener Judenhof, der heutigen Judengasse, ist das Jahr 1803 überliefert. Möglicherweise hatten die von der französischen Revolution ausgelöste Umgestaltung der bisherigen staatlichen Ordnung und die nicht unberechtigte Hoffnung auf eine Besserung der Lebensverhältnisse die jüdische Bevölkerung zu diesem Bau motiviert. Errichtet wurde die Synagoge anstelle eines älteren Anwesens von Baumeistern aus Tirol. Allem Anschein nach fanden beim Bau der Synagoge Steine aus dem 1802 abgebrochenen Teil des Urspringener Schlosses Verwendung.
Lageplan
Lade Karte …
Impressionen: Besucher der Synagoge Urspringen
Seit der Übergabe der sanierten Synagoge habe viele Menschen aus Nah und Fern die Synagoge aufgesucht, um einen Einblick in das Leben der Juden in den fränkischen Dörfern zu gewinnen. Die Eindrücke unserer Besucher halten die Besucherbücher fest.
Impressionen aus unserem Besucherbuch:
Besonders bewegend sind die Besuche von Nachkommen jüdischer Familien. Dazu einige Seiten aus.dem ersten Besucherbuch
Viele weitere Informationen über die Synagoge Urspringen finden Sie in folgenden Handblätter, die Sie sich als PDF-Version herunterladen können: